Der SED gelingt es zwar den westdeutschen Printmedien und Verlagen den Zugang zum DDR-Markt zu verwehren, doch Rundfunk und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland können das Medienmonopol der SED teilweise durchbrechen. Westdeutscher Rundfunk ist im gesamten Land zu empfangen, Fernsehsender in den meisten Regionen. Vor allem die Radiosender „Deutschlandfunk“ und der „Rundfunk im amerikanischen Sektor“ (RIAS) richten die Programme auf die Hörerschaft in der DDR aus. Neben spritzigen Unterhaltungsprogrammen ist es möglich, Informationen über aktuelle Literatur, Kunst oder intellektuelle Debatten zu erhalten.